Kiefergelenksdiagnostik

Funktionsanalyse

Eine Störung im Zusammenspiel von Ober- und Unterkiefer kann sich in verschiedensten Formen äußern wie

  • schmerzende Kiefergelenke,
  • Knackgeräusche,
  • schmerzende Zähne beim Zubeißen,
  • Zahnlockerungen,
  • Schmerzausstrahlungen in Nacken und Schultern und
  • Ohrensausen (Tinnitus).

Die Ursachen hierfür sind vielfältig:

  • genetisch bedingte Zahnfehlstellungen und Bisslageanomalien,
  • abradierte Zähne durch starkes Knirschen,
  • Abnutzung vorhandener Kronen, Brücken, Prothesen oder leider auch
  • Unstimmigkeiten NEUER Kronen, Brücken und Prothesen!

Moderne Diagnostikverfahren ermöglichen uns heute eine genaue reproduzierbare Auswertung von nicht optimal ablaufenden Kieferfunktionen und auch deren Frühdiagnose bereits vor dem Auftreten von Zahn- oder Kieferproblemen.

Unsere manuelle Kiefergelenksdiagnostik nach den Vorgaben der DGZMK umfasst die Untersuchung der Muskeln, des Kiefergelenks und die Lagebeziehung von Ober- zu Unterkiefer, die Kiefermobilität sowie die Bewertung etwaiger Schmerzzustände und Analyse der Knackgeräusche.

Die instrumentelle Kiefergelenksdiagnostik folgt bei uns einem immer gleichbleibenden Ablauf und umfasst nach der Modellanalyse die Bisslagebestimmung mittels Frontzahnaufbiss und Verschlüsselung der Seitenzähne. Die so ermittelte ungestörte und schmerzfreie Lagebeziehung von Ober- zu Unterkiefer lässt sich im Artikulator reproduzieren und ist die Grundlage für

  • wirkungsvolle Schienentherapien,
  • die Wiederherstellung der biologischen Kaufunktionen,
  • die Beseitigung von Störungen auf Kauflächen und
  • umfassende prothetische Neuversorgungen.

Die röntgenologische Kiefergelenksdiagnostik ist bei anatomischen Störungen des Kiefergelenks notwendig und wird von uns als dreidimensionales Röntgenbild (DVT) durchgeführt und dann spezialisierten Kieferchirurgen zur präoperativen Diagnostik zur Verfügung gestellt.

Aber erst die Zusammenarbeit mit auf ganzheitliche Kiefergelenkstherapie ausgerichteten Physiotherapeuten ermöglicht die umfassende Beurteilung der gesamten Körperstatik und die sich gegenseitig beeinflussenden Faktoren wie Nackenmuskulatur, Wirbelsäule, Körpersymmetrie und Kiefergelenk.